Von der Betreuung zur Beratung - Ein sportpsychologischer Erfahrungsaustausch zwischen Athlet und Coach

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Klöckner, Wolfgang; Poste, Detlef
Herausgeber:Teipel, Dieter; Kemper, Reinhild; Heinemann, Dirk
Erschienen in:Sportpsychologische Diagnostik, Prognostik, Intervention. Bericht ueber die Tagung der Arbeitsgemeinschaft fuer Sportpsychologie (asp) vom 08. bis 10. Mai 1997 in Jena
Veröffentlicht:Köln: bps-Verl. (Verlag), 1998, 1998. S. 298-301, Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3922386598
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199810304559
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Etwas muehsam arbeitet der Spitzensport die grundlegende Erkenntnis auf, dass sportliche Leistungen in einem hochkomplexen sozialen Zusammenhang entstehen und von Personen erbracht werden, deren persoenliche Lern- und Lebensgeschichten einen letztlich limitierenden "Erfolgs"charakter haben. Beschleunigend wirken hier die vielschichtigen Erfahrungen der Praxis, zur Optimierung der Lernprozesse in Training und Wettkampf auf eine staerkere Subjektorientierung immer weniger verzichten zu koennen. Zu schnell und vor allem zu haeufig kollabieren Wettkampfleistungen trotz optimaler physischer Vorbereitung und einem entsprechenden Betreuungsumfeld. Der Annahme von BETTE (1996) folgend, dass Sport ein geschlossener Sozialbereich ist, der "zunaechst nur auf sich selbst reagiert und den man von aussen nicht einfach und konsequenzenlos intervenieren kann", stellt dieser Ansatz eine schrittweise Etablierung sozialwissenschaftlicher Kenntnisse im Sinne einer "Kontextsteuerung" vor, die zunehmend auf eine "Selbstaenderung" des Sports und seiner Organisationen" abzielt (Bette, 1996). Diesem Gedankengang entspricht auch die imn Vortrag gewaehlte Dialogform zwischen Athlet und Berater, die an dieser Stelle zu einem gemeinsamen Beitrag verschmilzt. Verf.-Referat