Quantitative Analysen von Schlagtechniken im Tennis. Intra- und interindividuelle Studien bei Spielern unterschiedlichen Leistungsniveaus

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kleinöder, Heinz
Veröffentlicht:Köln: 1997, 237 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199809303949
Quelle:BISp

Abstract

Die empirische Untersuchung versucht durch eine breit angelegte qualitative Analyse tennisspezifischer Bewegungstechniken Zusammenhaenge von Schlagausfuehrung, Zeiteinteilung und Effektivitaet aufzudecken. Dabei bezieht sich die wesentliche Fragestellung auf die in der Trainingspaxis immer wieder aufgegriffenen Diskussion der Bein- und Schlagarbeit unter extremen Zeitdruck beim Return- und (Serve-and) Volleyspiel. Ein besonderes Augenmerk gilt der Bestimmung der tatsaechlich vorhandenen Zeit fuer die Bein- und Schlagarbeit. Darueber hinaus wird der Versuch unternommen, zu klaeren, wie die Spieler das vorhandene Zeitbudget einteilen. Hierzu werden Moeglichkeiten der Einflussnahme durch die Spieler diskutiert, die in der Variation des Bewegungsbeginns, der Geschwindigkeit der Bewegung und des Bewegungsausmasses (Weg der Bewegung) zu suchen sind. Darauf aufbauend wird die Bedeutung der Antizipation und Reaktion analysiert, die in engem Zusammenhang mit der individuellen Schlaganpassung Bewegungsregulation; Programmsteuerung) steht. Auf der Grundlage kinematischer Analysen (3D mit Hochgeschwindigkeitskameras) wird die Frage eroertert, ob es invariante Merkmale innerhalb der stark differierenden Bewegungsausfuehrung gibt. Auf diese Weise sollen Rueckschluesse ueber die feinkoordinativen und mit dem Auge nicht erfassbaren Regulationsvorgaenge waehrend des Schlagablauf (Geschwindigkeitsmerkmale von Koerpersegmenten und vom Schlaegerkopf) gezogen werden. Lemmer