Abstract

Das Ziel dieser Studie ist ein zweifaches: einerseits die mathematische Beweisfuehrung des Einflusses der anthropometrischen Charakteristika bei der Auswertung verschiedener Tests, andererseits der statistische Nachweis der moeglichen Korrelation zwischen den unterschiedlichen Methoden zur Messung der Beweglichkeit, Schulterkreisen mit Gymnastikstab, Seitspagat und verschiedenen anthropometrischen Parametern. Fuer die statistische Analyse wurden insgesamt 113 Sportler ausgewaehlt, 37 Teilnehmer fuer das coxo-femorale Gelenk und 18 fuer das scapulo-humerale, in Funktion der Extremitaetenlaenge. Fuer jedes Gelenk koennen drei repraesentative Bevoelkerungsgruppen mit kurzen, mittleren und langen Extremitaeten unterschieden werden. Fuer jeden Probanden konnten fuenf unterschiedliche Laengen bestimmt werden, wobei fuer jede Gruppe und jedes Gelenk die gesamte Bandbreite der theoretischen Gelenkbeweglichkeit beruecksichtigt wurde. Die Ergebnisse belegen eine zwar statistisch signifikante (p<0.001) aber nicht ausreichend hohe Korrelation zwischen den Tests 1x, l1 und l2 und den anthropometrischen Daten. Die Tests ly, lz, l3, lM und lC hingegen zeigen eine deutliche Unabhaengigkeit von anthropometrischen Parametern, so dass diese als valide und zuverlaessige Tests zur Beweglichkeit gelten duerfen. Verf.-Referat (uebersetzt)