Sports policy in Germany

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Sportpolitik in Deutschland
Autor:Heinemann, Klaus
Herausgeber:Chalip, Laurence; Johnson, Arthur; Stachura, Lisa
Erschienen in:National sports policies. An international handbook
Veröffentlicht:Westport (Conn.): Greenwood Press (Verlag), 1996, 1996. S. 161-186, Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISBN:0313284814
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199804300814
Quelle:BISp

Abstract

In Deutschland haben die Sportvereine eine lange Tradition als freiwillige, demokratische und sogenannte non-profit Organisationen. Der erste Sportverein, der noch heute existiert, ist 1816 in Hamburg begruendet worden. Das 20. Jahrhundert hindurch waren die deutschen Sportvereine bemueht, einen Ausgleich zwischen den deutschen - also jenen in der Tradition des jahnschen Turnens - Charakteristika und dem englischen Sport zu finden. In diesem Feld enstanden die Organisationen des deutschen Sports, die allerdings durch die Erfahrungen des Nationalsozialismus stark beeinflusst wurden. Hieraus resultiert die strikte Trennung zwischen der non-profit Organisation des Sports und dem Staat. Die staatliche Sportpolitik beschraenkt sich im Prinzip auf die Finanzierung der Sportorganisationen und eine kooperative Zusammenarbeit mit den Sportfachverbaenden in allen oeffentlichen Angelegenheiten. Als positiver Effekt dieser Struktur ist u. a. die Tatsache zu nennen, dass die deutschen Sportvereine fuer geringe Beitraege der gesamten Bevoelkerung offen stehen, woraus sich die hohe prozentuale Sportaktivitaet der Deutschen erklaeren laesst. Doch auch die privaten Initiativen im Sport bilden einen stetig wachsenden Sektor. An der Spitze des Netzwerkes deutscher Sportorganisationen stehen das Nationale Olympische Komitee fuer Deutschland, die Deutsche Sporthilfe, der Deutsche Sportbund, die Deutsche Sportmarketinggesellschaft und die Deutsche Olympische Gesellschaft. SaSch