Abstract

Der Sport in Japan hat sich parallel zum wirtschaftlichen Wachstum in den letzten 20 Jahren entwickelt, d. h. die Zahl der aktiven und passiven Teilnehmer/innen ist kontinuierlich gestiegen. Voraussetzung dafuer war neben dem gestiegenen Monatseinkommen der bisherige Wertewandel. Die beiden Zweige des japanischen Sports, also der Leistungs- und der Breitensport, haben ihren Hoehepunkt in den jaehrlich stattfindenden Nationalen Sportfestivals. Der Status Quo des aktiven und passiven Sportengagements wird anhand detaillierter soziodemographischer Daten beschrieben: Geschlecht, Alter, Schulbildung, Wohnort etc. werden in Abhaengigkeit zum Sporttreiben untersucht. Die Sportverwaltung in Japan basiert auf dem Sportfoerderungsgesetz von 1961 und ist mit ihren beiden Zweigen der Regierung angegliedert. Parallel dazu haben sich private Sportorganisationen und Geschaefte entwickelt. Abschliessend wagt der Verf. einen Ausblick auf die Entwicklung der Gesellschaft im 21. Jh. und den Wertewandel. Moennink