Does youth rule? Trends in the ages of american women tennis players, 1960-1992

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Regiert die Jugend? Tendenzen in der Altersentwicklung der amerikanischen Tennisspielerinnen, 1960-1992
Autor:Galenson, David W.
Erschienen in:Journal of sport history
Veröffentlicht:22 (1995), 1, S. 46-59, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0094-1700, 2155-8450
Schlagworte:
USA
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199711208088
Quelle:BISp

Abstract

Die weitverbreitete Annahme, Spitzenspielerinnen im Tenniszirkus wuerden immer juenger, kann anhand einer Analyse der Rangplaetze amerikanischer Spielerinnen zwischen 1960 und 1992 widerlegt werden. Die Theorie eines amerikanischen Sportjournalisten, dass Entwicklungen im Bereich der Ausruestung, die wachsende Moeglichkeiten fuer Kinder im Leistungssport und bessere Trainingsmethoden eine Verjuengung bewirken, ist somit nicht haltbar. Die Entwicklung weist eine durchschnittliche Verringerung des Alters lediglich zu Beginn der Achtziger Jahre auf. Tendenziell kann anhand der Altersstruktur sogar eine entgegengesetzte These aufgestellt werden. Als ebenfalls unbegruendet erweist sich die These, die Spielerinnen wuerden ihre Karriere immer frueher beenden. So gab es zum Beispiel - in den Sechziger Jahren unvorstellbar - seit 1990 fuenf Frauen unter den besten zwanzig Spielerinnen, die das dreissigste Lebensjahr bereits ueberschritten hatten. Es kann festgehalten werden, dass die Spielerinnen seit der Professionalisierung des internationalen Tennissports kontinuierlich aelter werden und auch durchschnittlich 1992 aelter sind als in den Achtziger Jahren. Die Tatsache, dass einige wenige der Weltbesten der vergangenen Jahre besonders jung grosse Erfolge verbuchen konnten, wird faelschlicherweise als Tendenz in der Sportentwicklung gedeutet. Schmidt