Chronischer Leistenschmerz nach Shouldice-Reparation primaerer Leistenhernien

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kupczyk-Joeris, D.; Toens, H.W.C.; Roetzscher, V.M.; Schumpelick, V.
Herausgeber:Overbeck, W.; Franz, W.
Erschienen in:Der Leistenschmerz des Sportlers: Differentialdiagnose und Therapie
Veröffentlicht:Berlin: 1995, 1995. S. 86-94, Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:354059034X
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199707205594
Quelle:BISp

Abstract

Nahezu alle beschriebenen Leistenhernienreparationstechniken sind mit der postoperativen Komplikation des chronischen Leistenschmerzes belastet. Die Shouldice-Technik ist der goldene Standard bei der Leistenhernienreparation. In der ersten Untersuchungsphase wurde eine prospektive, kontrollierte Bicenterstudie durchgefuehrt, mit der Frage, ob ein Verzicht auf die Resektion des M. cremaster sinnvoll ist. In der zweiten Phase wurde versucht, Inzidenz und Intensitaet des postoperativen, chronischen Leistenschmerzes zu senken, in dem die Verf. den N. genitalis des N. genitofemoralis bewusst aufsuchten und erhielten. Insgesamt wurden 613 Patienten untersucht. Schlussfolgerungen: Eine wichtige intraoperative Massnahme zur Reduktion der Inzidenz des chronischen Leistenschmerzes ist die Respektierung des R. genitalis des N. genitofemoralis bei der Kremasterresektion. Bei Verzicht auf die Kremasterresektion koennen hinsichtlich des chronischen Leistenschmerzes gleich gute Ergebnisse erzielt werden. Wackerhage