Sports violence in the Roman and Byzantine empire : a modern legacy?

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Sportliche Gewalt im römischen und byzantinischen Reich : ein modernes Vermächtnis?
Autor:Crowther, Nigel
Erschienen in:The international journal of the history of sport
Veröffentlicht:13 (1996), 3, S. 445-458, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0952-3367, 1743-9035
DOI:10.1080/09523369608713960
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199704204553
Quelle:BISp

Abstract

Fuer das antike Griechenland sind uns keinerlei Berichte von Zuschauerausschreitungen im modernen Sinne bekannt, weder aus Olympia noch an den anderen Staetten der grossen Spiele hat es offensichtlich derartige Schwierigkeiten gegeben. Andererseits waren die sportlichen Wettbewerbe selbst haeufig ausserst brutal und die Zuschauer haben offensichtlich diese Art der Gewalt nicht verachtet, sondern als besonders unterhaltsam empfunden. Fuer das roemische Reich und das oestliche Byzanz gibt es hingegen eindeutige Quellen und UEberreste, die als Fruehformen des heutigen Hooliganismus zu bezeichnen sind. Eine Untersuchung der roemischen Epoche von 46. v. Chr. bis 476 nach Chr. stoesst auf verschiedenartige Ausschreitungen: in der Stadt Rom gab es immer wieder aggressive Anwandlungen bei Gladiatorenkaempfen, im sogenannten Zirkus und auch bei Theaterveranstaltungen, darueber hinaus berichten die Quellen von Aufstaenden im Hippodrom von Alexandria und den oestlichen Staetten des Reiches, beruehmt geworden sind die Unruhen von Pompei aus dem Jahre 59. Im byzantinischen Reich wird die Zeitspanne von 330 bis 1453 betrachtet und es lassen sich zahlreiche Parallelen ziehen. SaSch