Double fault: Renee Richards and the construction and naturalization of difference

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Doppelfehler: Renee Richards und die Konstruktion und Naturalisierung von Unterschieden
Autor:Birrell, Susan; Cole, Cheryl L.
Erschienen in:Women, Sport and Culture
Veröffentlicht:Champaign: Human Kinetics (Verlag), 1994, S. 373-397, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISBN:087322650X
Schlagworte:
USA
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199702202965
Quelle:BISp

Abstract

Verf. greifen die Kontroverse um (den)die Transsexuelle(n) Renee Richards - ehemals Richard Raskind - und ihr Erscheinen im Profi-Tennisbereich auf. Dargestellt wird die Konstruktion der Medien, gleichzeitig die Moeglichkeit eines transsexuellen Daseins und die Aufrechterhaltung des Status Quo zu legitimieren. Diese Legitimation wird zum einen erreicht durch eine Vernebelung des historisch gewachsenen Verhaeltnisses von Frauen und Sport, und andererseits durch die Positionierung der Debatte um Richards im Kontext eines sexuellen Essentialismus und liberaler Vorstellungen von Individualismus und Gleichheit. Diese liberalen und essentialistischen Forderungen -manchmal miteinander vertraeglich, manchmal konfliktiv - formen den Rahmen, in dem Konzepte der Sexualitaet, der Geschlechtsidentitaet und der Geschlechterverhaeltnisse konstruiert werden. Ferner bildet o.g. Rahmen den Hintergrund fuer die Konzeption geschlechtsspezifischer Differenzen hinsichtlich sportlicher Leistung und Kraft, wobei die Frauenkoerper als "natuerlicherweise" physisch unterlegen betrachtet werden. Luetkens