The social construction of Victorian femininity : emancipation, education, exercise

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Die soziale Konstruktion der viktorianischen Weiblichkeit : Emanzipation, Erziehung, Sport
Autor:Mangan, J.A.
Erschienen in:The international journal of the history of sport
Veröffentlicht:6 (1989), 1, S. 1-9, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0952-3367, 1743-9035
DOI:10.1080/09523368908713674
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199702202910
Quelle:BISp

Abstract

Verf. untersucht die Rolle des Sports beim Emanzipationsprozess von Frauen der Mittelschicht in der westlichen Hemisphaere und inwiefern soziale Veraenderungen soziale Spannungen, die mit Geschlechterdefinitionen und -rollen assoziiert werden, schaffen und widerspiegeln. Schwerpunkt hierbei ist die Konstruktion einer Weiblichkeit unter Beruecksichtigung der geschichtlichen Entwicklung von Ideen, Geschlechterkonzeptionen, Erziehung und Gesellschaft. In der angelsaechsischen Welt des 19. Jh. herrschte eine rigide Trennung der Geschlechterrollen. Die Ablehnung und der Versuch einer Restrukturierung bestehender Strukturen schafften gesellschaftliche Verunsicherung, wobei die Konservativen versuchten, die Stabilitaet der alten Ordnung wiederherzustellen (vgl. Mary Douglas: "Pollution-Theorie"). Es gab sowohl Veraenderung als auch Kontinuitaet, Fortschritt und Rueckschritt, neben dem Bild des biologisch determinierten weiblichen Stereotyps (Schwaeche) existierte auch das Modell der Sportlerin. Auch in den Bildungsinstitutionen wurden alte Rollenverstaendnisse fortgesetzt, gleichzeitig aber auch ein Freiraum fuer Frauen geschaffen. Die Einbeziehung von Frauen der Mittel- und Oberschicht der spaetviktorianischen Zeit in den Sport der neuen industrialisierten, staedtischen Kultur ist Teil der allgemeinen Emanzipationsbewegung. Luetkens