Mädchen - Körper - Kultur : zu den Eingrenzungen und Entgrenzungen weiblicher Identität
Autor: | Rose, Lotte |
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Erschienen in: | "Die eigene Stimme wieder gewinnen" - Mädchen und Identität : Niedersächsischer Kongress zur Theoriebildung in der Mädchenarbeit am 29./30. April in Hannover |
Veröffentlicht: | Verden: 1996, S. 50-59, Lit. |
Beteiligte Körperschaft: | Niedersachsen / Kultusministerium |
Herausgeber: | Niedersächsisches Modellprojekt "Mädchen in der Jugendarbeit" |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199702202813 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Im Prozess der sozialen Positionierung von Maedchen, d. h. ihrer Selbstverortung in der Geschlechterordnung, spielt der Koerper, zunehmend mit Beginn der Pubertaet, eine ueberaus relevante Rolle. Die gesellschaftlichen Botschaften und Zurichtungen, die der Maedchenkoerper erfaehrt, die Art und Weise, wie er erlebt, praesentiert und diszipliniert wird - dies alles dient dazu, den weiblichen Status in den Maedchenkoerper einzuschreiben und dort zu reproduzieren. Die Verf. beschaeftigt sich in diesem Artikel mit den bewegungsbezogenen Aspekten, die bisher von der Maedchenforschung relativ wenig beachtet wurden. Dazu gehoert das Verhaeltnis der Maedchen zum Sport, ihre Zugangsmoeglichkeiten zu oeffentlichen Stadtraeumen und ihre Distanz zu Abenteuer- und Risikopraxen. Moennink