Disziplinierung des Koerpers: Aspekte der somatischen Kultur von Studenten verschiedener Fachrichtungen
Autor: | Hartmann-Tews, Ilse |
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Herausgeber: | Winkler, Joachim; Weis, Kurt |
Erschienen in: | Soziologie des Sports: Theorieansaetze, Forschungsergebnisse und Forschungsperspektiven |
Veröffentlicht: | Opladen: Westdeutscher Verlag (Verlag), 1995, 1995. S. 217-228, Lit., Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3531122924 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199608109863 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Auf der Basis des Konzeptes des Habitus setzt sich der Beitrag mit dem Befund auseinander, dass jemand Sport treibt und wenn ja, welche Sportart er betreibt, von je spezifischen Wahrnehmungen und Einschaetzungen der damit erhofften kulturellen und koerperlichen Vorteile wie auch der damit verbundenen Kosten abhaengt. Konkret untersucht wird die These, dass mit der fachwissenschaftlichen Ausbildung an der Hochschule auch die Herausbildung disziplinspezifischer Wahrnehmungsmuster, Denkmuster, Urteilsmuster und Handlungsmuster verbunden ist, ein fachspezifischer Habitus, der sich auch in je spezifischen Konturierungen der somatischen Kultur abbildet. Die Auswertung der empirischen Befunde einer standardisierten Befragung von Ingenieurstudenten, Sportstudenten und Medizinstudenten zur Wahrnehmung von Koerper und Gesundheit und em Gesundheitsverhalten und Ernaehrungsverhalten belegen eine fachspezifische Sozialisation hinsichtlich des Umgangs mit dem Koerper. (ICA) aus: SOLIS