Oralitaet und Literalitaet im Sport - Ueber Sprachkoerper und Kunst

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Gebauer, Gunter
Herausgeber:Gerhardt, Volker; Wirkus, Bernd
Erschienen in:Sport und Ästhetik : Tagung der dvs-Sektion Sportphilosophie vom 25. - 27. 6. 1992 in Köln
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Academia Verl. (Verlag), 1995, 1995. S. 15-29, Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:388345477X
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199607108525
Quelle:BISp

Abstract

Verf. skizziert die Differenzen zwischen Sport und Kunst und weist nach, dass Sport im Gegensatz zu Kunst und Kultur nie zu einer eigenen Formsprache finden konnte, dass aber dieser scheinbare Mangel des Sports durchaus positiv zu bewerten sei. Am Beispiel der griechischen Antike und der Mimesis des Goettlichen im Bild des Menschen verdeutlicht Verf., dass die Darstellung des koerperlichen Handelns in einer nicht wissensgebundenen Form eine eigene Darstellungsfunktion bildet. Verf. zeigt anhand der Entwicklung des griechischen Sports den Prozess der Verselbstaendigung koerperlicher Gesten auf und spannt in einem Bogen die Verbindung zum 20. Jh. Hier bekommt der Sport durch das Hinzutreten einer kommentierenden Sprache eine neue aesthetische Dimension. Chomse