Einfluss der Ausgangszahl von CD4-Lymphozyten HIV-infizierter Personen auf die Veraenderung haematologischer, immunologischer und katecholaminerger Parameter nach submaximaler Ergometerbelastung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Weiss, Margit H.
Veröffentlicht:München: 1995, 57 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199604106921
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass Personen mit einer HIV-Infektion offenbar anders auf koerperliche Belastung reagieren als gesunde Personen, und dass dies auch vom Krankheitsstadium abhaengig ist. In dieser Studie wurde zum ersten Mal deutlich, dass die HIV-Infektion nicht nur zu einer Verschiebung in der prozentualen Zusammensetzung der Lymphozytenuntergruppen im peripheren Blut fuehrt, sondern auch die nach koerperlicher Belastung auftretende Rezirkulation von Lymphozyten in die Blutbahn beeinflusst. So waren bei den HIV-Patienten die Veraenderungen im weissen Blutbild nach Belastung insgesamt deutlich staerker ausgepraegt als bei der Kontrollgruppe. Die Patienten im AIDS-Stadium zeigten dabei die groesste Stressreaktion und den staerksten Anstieg von Leukozyten und ihren Untergruppen im peripheren Blut. Bemerkenswert ist vor allem die ueberproportionale Zunahme der CD4-Lymphozyten, worin sich die Patienten im AIDS-Stadium sowohl von den Kontrollpersonen als auch von den asymptomatischen HIV-Kranken unterschieden. Waere dieser Effekt z.B. durch regelmaessigen Sport dauerhaft zu erzielen, so koennte sich dadurch eventuell auch ein positiver Einfluss auf den Krankheitsverlauf ergeben. Verf.-Referat