Handball - ein Auslaufmodell?
Autor: | Kuhlmann, Detlef |
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Erschienen in: | Handballtraining |
Veröffentlicht: | 18 (1996), 3, S. 23-26, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0930-5564 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199603106699 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. nennt als Sinnbezirke des Handballspiels: 1. Leistung, Aktivierung, Selbstbewusstsein; 2. Spannung, Dramatik, Abenteuer; 3. Miteinander, Geselligkeit, Gemeinschaft; 4. Koerperlichkeit, Fitness, Gesundheit; 5. Eindruck, Erlebins, Sensation. Die aktuelle Entwicklung und Wertschaetzung des Handballspiels stellt er in Thesen ï'pro-Handball`und 'kontra-Handball' gegenueber. 'Pro': 1. Das Handballspiel verschwindet aus dem "natuerlichen" Bewegungsleben von Kindern und Jugendlichen. 2. Handball ist als vereinsbetriebener Wettkampfsport auf der Verliererstrasse. 3. Das Handballspiel kann nicht von der Versportlichung des Alltags profitieren. 4. Handball als ("klassische") Schulsportart ist gefaehrdet. Die 'Kontra-Thesen' lauten: 1. Das Handballspiel behaelt seine Monopolstellung als verbandsinszenierter Sport. 2. Das Wettkampfsystem ist "Herzstueck" dieser Sportart: Wir muessen es pflegen. 3. Unsere Sportart ist reich an paedagogischen Perspektiven: Wir muessen sie immerwieder neu verdeutlichen. 4. Handball "fuer alle" ist oeffentlich-institutionell abgesichert: Wir muessen diesen Rahmen nur immewieder neu gestalten. 5. Das Handballspiel hat keine "Amerikanisierung" zu befuerchten: Warum also sollen wir nicht von anderen lernen? 6. Die Zusammenarbeit von Schule/Verein lebt nicht nur von Konzepten: Wir muessen die Realisierung "vor Ort" sichern. 7. Das Handballspiel bietet authentischen Sport. 8. Das Handballspiel bezieht seinen Sinn aus sich selbst heraus. Wuttke