Zur Bedeutung der sportmedizinischen Forschung fuer die Sportwissenschaften
Autor: | Prokop, L. |
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Erschienen in: | Österreichisches Journal für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 20 (1990), 3, S. 68-71 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 1012-3156, 1867-1985 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199602105589 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Der Sport stellt ein ideales Studienmodell fuer die menschliche Leistung und fuer die Sinnhaftigkeit menschlicher Verhaltensweisen dar. Die Grundlagenforschung mit dem Schwerpunkt Physiologie und Biochemie hat die heute ueblichen Trainingsmethoden fundiert. Ein faszinierendes Forschungsgebiet ist die Frage nach den Grenzen der menschlichen Leistungsfaehigkeit. Grundlagenforschungsergebnisse im Stoffwechselbereich dienen nicht zur Mobilisierung letzter Reserven, sondern zur Optimierung gestoerter oder labiler Funktionen. Die Sportmedizin versucht Kriterien hinsichtlich der Prognose der Leistungsentwicklung Jugendlicher zu finden. Die prophylaktischen Bestrebungen der Sportmedizin gehen weit ueber die reine Schadensverhuetung im Leistungssport hinaus. Im klinischen Bereich ist die Bewegungstherapie sowohl als Primaerprophylaxe wie auch als Sekundaerprophylaxe nicht mehr wegzudenken. Der Sport ist als Medikament zu einer selbstverstaendlichen Therapieform geworden. Schulz