Abstract

Im Eisschnellauf ist der Erhoehung der disziplinspezifischen Kraftfaehigkeiten besondere Bedeutung beizumessen. Ausgehend von leistungsstrukturellen Erkenntnissen wurde dabei der weiteren Steigerung des Niveaus der dynamischen Ausdauerkraftfaehigkeit der Beinmuskulatur ein vorrangiger Stellenwert eingeraeumt. Zum Nachweis der disbezueglichen Trainingswirksamkeit entstand deshalb im Olympiazyklus 1981/84 ein Testsystem (Linearergometer). Durch die Messung der Kraft-, Weg- und Zeitbedingungen des Bewegungsablaufes in jedem Einzelzyklus einer definierten zyklischen Ausdauerbelastung und die Verknuepfung der Messgroessen in Form der mechanischen Arbeit und mechanischen Leistung ist ein tieferes Eindringen in den komplexen physikalischen und biologischen Hintergrund der Ausdauerleistungsfaehigkeit moeglich. Die Ergebnisse unterstreichen den grundsaetzlichen Zusammenhang von Schnellkraftfaehigkeit (Einzelzyklus) und dynamischer Ausdauerkraftfaehigkeit (Zyklenfolge). Es bestehen verschiedene Varianten fuer die Verbesserung der Ausdauerleistung in Verbindung mit dem Niveau der Schnellkraftfaehigkeit und der dynamischen Ausdauerkraftfaehigkeit.
Verf.-Referat