Abstract des Autors

Ergebnisse von Wettkampfanalysen im Aufbau lassen im Beherrschungsgrad verschiedener Spielhandlungen solche Disproportionen erkennen, dass die perspektivische Entwicklung der individuellen Leistungen beeintraechtigt wird. Das Uebergewicht von Aufgabe und Angriff gegenueber den Voraussetzungshandlungen Annahme, Feldzuspiel, Feldabwehr stoert die Verwirklichung des Spielgedankens und muss als eine auf den Augenblickserfolg gerichtete Spieltendenz gewertet werden. Um zu sichern, dass die angestrebten Ausbildungsinhalte mit der abzufordernden Wettkampfleistung deckungsgleich sind, werden praktikable Veraenderungen im Spielbetrieb der Altersklasse 14/15 durchgesetzt. Die Ergebnisse im Rahmen eines Trainingsexperiments belegen, dass sich die Einfuehrung weniger Massnahmen als richtig erwiesen und zu Auswirkungen in der beabsichtigten Richtung gefuehrt hat. Wettkaempfe stellen auch bereits in der Etappe des Aufbautrainings ein wichtiges Mittel zum Erreichen der Ausbildungsziele dar. Verf.-Referat