Zum methodischen Vorgehen beim Eisschnellauftraining auf Bahnen in mittlerer Hoehe

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Andrich, Bernd; Malz, Jochen; Thomas, Ralf
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:21 (1983), 6, S. 74-90
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199512104521
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Beim Eisschnellauftraining unter den Bedingungen der mittleren Hoehe wirken sich die erhoehten allgemeinen biologischen Stressbedingungen (verminderter Sauerstoffpartialdruck und dadurch bedingte verstaerkte Hyperventilation) nicht negativ auf die Wettkampf- und Trainingslaufgeschwindigkeit aus, sondern werden durch exogene Erleichterungen (geringerer Luftwiderstand, bessere Gleitbedingungen) sogar kompensiert. In den vergleichbaren Trainingsbereichen (einschließlich Wettkampf) koennen dadurch mit gleichem energetischem Aufwand hoehere Laufgeschwindigkeiten als im Flachland erreicht werden. Um unter diesen erleichternden exogenen Bedingungen im Training eine flachlandadaequate physiologische Wirkung zu erzielen, sind definierte strecken- und belastungsbereichsabhaengige Erhoehungen der Laufgeschwindigkeiten (im Trainingsbereich II z.B. um etwa 10%) vorzunehmen. Trotz der Sportartbezogenheit lassen sich in grundsaetzlichen trainingsmethodischen Fragen hinsichtlich des Aufenthaltes in der mittleren Hoehe durchaus Analogien zu anderen Sportarten (z.B. Bahnradsport) ableiten. Verf.-Referat