Sportmedizin und Raumfahrtmedizin - Gemeinsame Fragen und Wechselwirkungen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Loellgen, H.; Kuklinski, P.; Dirschedl, P.; Damman, V.; Klein, K.E.
Herausgeber:Tittel, Kurt; Arndt, Karl-Hans; Hollmann, Wildor
Erschienen in:Sportmedizin: gestern - heute - morgen : Bericht vom Jubiläumssymposium des Deutschen Sportärztebundes, Oberhof vom 25. bis 27. Sept. 1992
Veröffentlicht:Leipzig: Barth (Verlag), 1993, 1993. S. 244-248, Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3335003462
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199510103134
Quelle:BISp

Abstract

Verf. stellen gemeinsame Beruehrungspunkte und Fragenkomplexe der Sportmedizin und Raumfahrtmedizin dar. Dabei werden folgende Aspekte beruecksichtigt: 1. Simulation und Schwerelosigkeit, 2. Dekonditionierung und ihre Gegenmassnahmen, 3. Training und Orthostasetoleranz, 4. Eignungsuntersuchungen von Astronauten und Kosmonauten. Zur Simulation von Schwerelosigkeit werden ueberwiegend drei Verfahren eingesetzt, wobei hier vor allem auf die Kopftieflagerung als bevorzugte Methode eingegangen wird. Es zeigt sich, dass Schwerelosigkeit zu einer Dekonditionierung (Trainingsverlust und nachhaltige Beeintraechtigung der Orthostase-Toleranz) fuehrt. Gegenmassnahmen werden aufgelistet. Weiterhin wird der Frage nachgegangen, ob koerperliches Training sich fuer Astronauten vorteilhaft oder nachteilig auswirkt. Verf. stellen fest, dass koerperliche Fitness zwar notwendig ist, eine hohe aerobe Kapazitaet aber oder ein uebernormaler Ausdauertrainingszustand nicht wuenschenswert sind. Vielmehr sind eine hohe Toleranz auf Dreh- und Beschleunigungswirkung sowie auf Orthostasebelastung neben den intellektuell-geistigen und sozialen Faehigkeiten bedeutsam. Schumacher