Abstract

Den Ausgangspunkt dieser Betrachtungen bildet die wissenschaftliche Unterentwicklung der Soziologie des Sports in Italien. Der Fall Italien, der als extremes Beispiel einer allgemeinen Tendenz anzusehen ist, kann als Modell einen Schluessel fuer weitgehende soziale Veraenderungen darstellen. Es ist zudem eine Besonderheit, dass sich sogar alle Anwendungsmoeglichkeiten der Sozialforschung auf dem Gebiet des italienischen Sports im Vergleich mit dem europaeischen Ausland mit geraumer Verspaetung zeigen. Anhand dieser Tatsachen werden enige Hypothesen zu den Ursachen des nicht eingetretenen Aufstiegs der Sportsoziologie aufgestellt. Ein historischer Abriss und die detaillierte Darstellung ausgesuchter Phaenomene des Sportsystems Italien ergaenzen die allgemeintheoretischen Ausfuehrungen. Schmidt