Abstract

Die gesellschaftliche Unterstuetzung fuer den Kinder- und Jugendsport sieht Verf., als Handlungsimpuls fuer den jungen Sportler durch die Akzeptanz der Gesellschaft. Vorerst - so vermerkt der autor kritisch - ist eine zu enge Auffassung der Ziele und Moeglichkeiten, die das Sporttreiben im fruehen Lebensalter mit sich bringt, zu beobachten. Untersuchungen und Befragungen von Lehrern und Eltern sollen oft darauf hinweisen, dass ein auffallender Pragmatismus und Glaube anzutreffen ist, dass durch den Sport schnell bestimmte Vorteile, eine bestimmte gesellschaftliche Position und Geld zu erreichen sind. Insbesondere Psychologen sieht Verf. gefordert, das Funktionieren des psychischen Apparates des jungen Sportlers in Gang zu halten und auch prophylaktisch wirksam zu werden. Dazu wird angefuehrt, dass die sportliche Betaetigung meistens den Charakter kollektiven bzw. Gruppenhandelns hat. Damit sollen spezielle Moeglichkeiten gesellschaftlichen Einwirkens wie z.B. Zusammenarbeit, oeffentliches Engagement und normative Standards sowie die gesellschaftliche Unterstuetzung gefordert werden. Insbesondere die Erwachsenen - Trainer, Erzieher und Betreuer sowie vor allem die Eltern, die entscheidenden Anteil an der sportlichen Entwicklung der jungen Sportler haben, sieht der Autor in der Verantwortung fuer die Schaffung der entsprechenden gesellschaftlichen Unterstuetzung. Schnuerer