Fairness - Die Tugend des Sports

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Gerhardt, Volker
Herausgeber:Gerhardt, Volker; Lämmer, Manfred
Erschienen in:Fairness und Fair Play. Eine Ringvorlesung an der Deutschen Sporthochschule
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Academia Verl. (Verlag), 1993, 1993. S. 5-24, Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3883453935
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199501100410
Quelle:BISp

Abstract

Verf. verweist darauf, dass es bei Herkunft und Bedeutung des Wortes Fairness unterschiedliche Positionen gibt. Die gleiche Problematik entsteht bei dem Begriff Sport. Was ist Sport, wie wird Sport gesehen? Verf. definiert Sport als Spiel. Wir spielen im Sport das Leben. Alles, was sonst im Leben Bedeutung hat, laesst sich im Spiel unter modifizierten Regeln wiederholen. Die zeitlichen Koordinaten des Sports sind durch Zeichen und Regeln festgelegt. Die Fairness dient als Regelsicherung. Sie zeigt sich ueberall dort, wo der einzelne Teilnehmer die Funktionsbedingungen des Sports zum Motiv seines eigenen Handelns macht. Um den Begriff Fairness fassen zu koennen, benoetigen wir keine soziologische oder historische Herleitung, sondern eigenstaendig handelnde Personen, die spielen wollen und die Regeln beachten. Fairness ist der Geist des Sports, sie ist schlecht einforderbar. Wir koennen die innere Einstellung eines Spielers nicht wahrnehmen, wir koennen lediglich sehen, ob er sich regelkonform verhaelt. Sport und Fairness gehoeren zusammen. Palubitzki