Overtraining
Deutscher übersetzter Titel: | Übertraining |
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Autor: | Wilmore, Jack H.; Costill, David L. |
Erschienen in: | Physiology of sport and exercise |
Veröffentlicht: | Champaign: Human Kinetics (Verlag), 1994, S. 303-308 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Englisch |
ISBN: | 0873226933 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199501074752 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Uebertraining (UET) resultiert aus dem Versuch, mehr zu trainieren, als subjektiv physiologisch moeglich ist. UET fuehrt zu einem Leistungsrueckgang. Die Symptome des UETs sind subjektiv, und viele sind auch bei normalem Training zu beobachten. Daher sind Praevention wie auch Diagnose des UETs schwierig. Moegliche Erklaerungen des UETs sind Veraenderungen der Funktion bestimmter Bereiche des vegetativen Nervensystems, veraenderte endokrine Reaktionen und unterdrueckte Immunfunktionen. Zu den Symptomen, an denen sich ein UET diagnostizieren laesst, gehoeren a) Veraenderungen der Blutenzymkonzentrationen, b) ein gesteigerter Sauerstoffverbrauch bei einer gegebenen Belastung, c) ein anormales EKG mit umgekehrten T-Wellen und d) gesteigerte Herzfrequenz- und Blutlaktat-Reaktionen bei einer gegebenen Belastung. Lediglich die erhoehte Herzfrequenz ist ein relativ verlaessliches Symptom eines UETs. UET wird durch eine deutliche Reduzierung der Trainingsintensitaet oder voellige Ruhe behandelt. Eine Praevention ist am ehesten durch eine zyklische Trainingsgestaltung mit variierender Trainingsintensitaet moeglich. Ausdauersportler sollten darueber hinaus eine ausreichende Versorgung mit Kohlenhydraten sicherstellen. Schiffer