Frauen. Koerper Krankheit Kunst: Teil 1+2: Zum Prozess der Spaltung von Erfahrung und dem Problem der Subjektwerdung von Frauen. Dargestellt am Beispiel des zeitgenoessischen Tanzes

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Abraham, Anke
Veröffentlicht:Oldenburg: 1992, 1992. 303 u. 266 S., Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3814203968
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199501074256
Quelle:BISp

Abstract

Verf. stellt eine interdisziplinaer angelegte Analyse vor, die die vielschichtigen Probleme der Frau in der Gesellschaft anspricht, sich jedoch an zwei Hauptthemen orientiert. Dies ist zum einen der Prozess der Spaltung von Erfahrung. Anhand zentraler Erfolgsbereiche wie der Koerperlichkeit, der Krankheit und der Kunst wird dieser soziokulturelle Prozess in seinen psychosozialen Implikationen verdeutlicht. Zum anderen geht es um den Prozess der Subjektwerdung. Die Erfahrungen, Reaktionsweisen und Antworten, die Frauen - sowohl in alltaeglichen Lebensumwelten als auch im Rahmen der Kunst - ausbilden, um jenseits weiblicher Zuschreibungen oder in partiellem Einklang mit ihnen einen lebbaren "Ort" zu finden, stehen im Zentrum der Arbeit. In der exemplarischen Analyse eines "typisch weiblichen" kuenstlerischen Erfahrungsbereichs - dem Tanz - demonstriert Verf., wie eng die "befreienden" und "begrenzenden" Momente, die der Tanz als Artikulations- und Lebensraum bietet, beieinander liegen, und wie anfaellig und bruechig die Lebenskonstruktionen der befragten Kuenstlerinnen auf der Suche nach "ihrem" Leben in ihrem Kern sind. Teil 1 befasst sich mit forschungstheoretischen Voraussetzungen, den Begriffen Identitaet und Spaltung, mit typischen Konflikterfahrungen von Frauen, dem weiblichen Koerper als "Szene" sowie den Frauen im professionellen Tanz. Teil 2 beinhaltet Forschungsmethode, Interviews und deren Analysen. Krachten