"Les femmes chinoises sont plus robustes"

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Chinesische Frauen sind widerstandfaehiger
Autor:Goetghebuer, Gilles; De Mondenard, Jean-Pierre
Erschienen in:Sport et Vie
Veröffentlicht:1993, 21, S. 48-53, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1152-9563
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199501074111
Quelle:BISp

Abstract

Die grossartigen und gehaeuft auftretenden Erfolge der chinesischen Langstreckenlaeuferinnen in der letzten Zeit werden im Westen mit grossem Misstrauen betrachtet. Vielfach wurden Dopingvorwuerfe laut. Angesichts der ploetzlichen Rekordflut fuehlten sich viele an die Methoden der "biologischen Vorbereitung" in der ehemaligen DDR erinnert. Verf. sahen drei Moeglichkeiten zur Erklaerung dieses Erfolges: es finden Doping und eine Einnahme von Anabolika statt; es erfolgt ein unbeabsichtigtes Doping durch die spezielle Ernaehrung mit zahlreichen im Westen fast unbekannten Bestandteilen, die in ihrer Zusammensetzung noch kaum untersucht wurden. Dritte Moeglichkeit fuer Verf. ist ein wirklicher sportlicher Fortschritt in einer Disziplin, die als Frauensport ja erst eine zwoelfjaehrige Geschichte hinter sich hat. Das Fehlen positiver Dopingresultate kann allerdings angesichts jahrzehntelanger "Testerfolge" der durchweg gedopten DDR-Sportler nicht als ausreichender Beweis gewertet werden. Klarheit werden wahrscheinlich erst unangemeldete Kontrollen in chinesischen Trainingszentren bringen. Die unbekannte Welt des chinesischen Sports beleuchtet Verf. in einem Interview mit der chinesischen Kugelstossweltmeisterin Huang Zhihong, die Auskunft ueber das System der Rekrutierung von Leistungssportlern, die Trainingszentren und die koerperliche Ueberlegenheit der chinesischen Frauen ueber die Maenner gibt. Ranly