La renaissance de l'Olympisme

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Die Wiedergeburt der Olympischen Bewegung
Autor:Pierrefeu, Jean de
Erschienen in:Message Olympique
Veröffentlicht:1994, 39, S. 48-53
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Französisch
ISSN:1011-405X
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199411074469
Quelle:BISp

Abstract

In diesem Auszug aus einem Zeitschriftenartikel (5. Juli 1924) kurz vor der Eroeffnung der Siebten Olympischen Spiele in Paris beschreibt Verf. das Wiedererstehen der Olympischen Idee und die Vorstellungen von Coubertin. Mit seiner prophetischen Zukunftsvision der Olympischen Spiele der Neuzeit hat Coubertin dem modernen Sport, der gerade am Anfang seiner Entwicklung stand, neue Horizonte geoeffnet. Ueberzeugt vom erzieherischen Wert des Sports, organisierte Coubertin 1894 in Paris einen internationalen Sporterzieherkongress mit Abgesandten der Universitaet, Lehrern, Hygienikern und Repraesentanten der Sportverbaende, der zur Keimzelle des Olympischen Komitees wurde. Mit grosser Sorgfalt versah Coubertin dieses wichtigste Organ der Olympischen Bewegung mit Prestige. Das IOC setzt sich aus Vetretern aller Nationen zusammen und rekrutiert seine Mitglieder selber. Als Waechter der Olympischen Idee und als Ideenlieferant fuer die Entwicklung des Sports in der modernen Welt wirkte es wie ein unabhaengiger Staat und stand an der Spitze der gerade entstehenden Sportbewegung. Seine Macht war allerdings rein geistiger Natur und beruhte auf Vernunft und Ueberzeugungskraft. Durch die Heranfuehrung des Sports an die antike Olympische Idee gab Coubertin ihm erst seinen ganzen erzieherischen und aesthetischen Wert. Die regelmaessigen Olympischen Spiele, mit ihren aufsehenerregenden Wettkaempfen, fuehrten zu einem regen Interesse der Nationen an der Sportentwicklung auch aus nationaler Eigenliebe. Ranly