Herpes labialis und Hochleistungssport
Gespeichert in:
Englischer übersetzter Titel: | Herpes recurrencies in athletes |
---|---|
Autor: | Braumann, Klaus-Michael; Schedlowski, M. |
Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 45 (1994), 5, S. 190-196, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199409072785 |
Quelle: | BISp |
TY - JOUR AU - Braumann, Klaus-Michael A2 - Braumann, Klaus-Michael A2 - Schedlowski, M. DB - BISp DP - BISp KW - Befindlichkeit KW - Dermatologie KW - Dermatose KW - Haut KW - Herpes simplex KW - Hochleistungssport KW - Leistungsbeeinflussung KW - Morbidität KW - Sportmedizin KW - Stress KW - Trainingsumfang LA - deu TI - Herpes labialis und Hochleistungssport TT - Herpes recurrencies in athletes PY - 1994 N2 - Zur Abklaerung der Haeufigkeit von Lippenherpes-Rezidiven (LHR) bei Hochleistungssportlern, die erheblichem physischen und psychischen Stress ausgesetzt sind, wurden 481 Spitzenathleten verschiedener Sportarten (Mitglieder der Nationalmannschaften) mit Hilfe eines Fragebogens nach Haeufigkeit von LHR sowie eventuell damit einhergehenden Beeinflussungen des Wohlbefindens und der Leistungsfaehigkeit befragt. 191 (40,2 %) der Befragten gaben LHR in der Vorgeschichte an, wobei die Haeufigkeit bei Maennern und Frauen gleich war. Bei Athleten in Wasser- (42,3 %) und Wintersportarten (45,2 %) war die LHR-Haeufigkeit als Hinweis fuer UV-Strahlung als ausloesenden Faktor ueberdurchschnittlich hoch. Bei 26,2 % der Herpetiker tritt ein LHR mindestens einmal im Quartal auf, bei 28,3 % einmal in sechs Monaten. Es bestehen signifikante positive Korrelationen zwischen der LHR Haeufigkeit und der Anzahl der woechentlichen Trainingsstunden sowie dem Alter. 74,3 % der Herpetiker fuehlen sich durch ein LHR mehr oder weniger stark in ihrem Wohlbefinden beeinflusst (11,5 % "sehr stark" bzw. "stark", 28,9 % "mittelstark", 33,9 % "gering"). Im Gegensatz dazu halten nur 26,6 % auch ihre koerperliche Leistungsfaehigkeit durch ein LHR fuer beeintraechtigt. Die Ergebnisse sind sicherlich auch auf eine hohe Zahl von Freizeitsportlern uebertragbar. Sie zeigen, dass LHR keine Bagatellerkrankung ist, sondern ueber eine Beeintraechtigung des Wohlbefindens die Wettkampfleistung u.U. erheblich beeintraechtigen kann. Verf.-Referat SP - S. 190-196 SN - 0344-5925 JO - Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin IS - 5 VL - 45 M3 - Gedruckte Ressource ID - PU199409072785 ER -