Verhaltensmotivation und Amateurgedanke
Autor: | Tiwald, Horst |
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Erschienen in: | Leibesübungen, Leibeserziehung |
Veröffentlicht: | 24 (1970), 7, S. 145-148 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199408072619 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Bestimmung und Wertung von Amateur und Profi ist schwierig. Verf. untersucht die fuer den Amateursport zumeist geforderte Bedingung der Zweckfreiheit und stellt ihre geringe Zustaendigkeit bei sportlichen Betaetigungen fest. Auch Paedagogik strebt Zweckfreiheit an, wenn sie sekundaere Motive (Mittel zum Zweck) in primaere (Selbstzweck) ueberfuehren will und ueberbewertet die Zweckfreiheit durch falsche Betrachtensweise; die Motivation ist System, in dem primaere und sekundaere Motive in Wechselwirkung stehen. Diese Wechselwirkung ist fuer die Lernmotivation und fuer das Training im Leistungssport von grosser Wichtigkeit: grosse sekundaere Motivation in der Vorphase, sachlich orientierte Motivation waehrend des Leistungsvollzugs. Verf. fordert Leistungssport ohne den Konflikt Amateur-Profi. Dadurch ist "zweckfreie" sportliche Betaetigung vom Leistungssport deutlich abzugrenzen. Mitterbauer