Umweltpaedagogische Ueberlegungen zum alpinen Schilauf

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Weiss, Rudolf
Erschienen in:Leibesübungen, Leibeserziehung
Veröffentlicht:47 (1993), 5, S. 31-33
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199408071097
Quelle:BISp

Abstract

Die harte Kritik von Umweltschuetzern am Tourismus allgemein und am alpinen Skilauf im besonderen hat in Deutschland dazu gefuehrt, dass die Kultusministerien einiger Bundeslaender ueberlegen, die Skikurse der Schulen zu verbieten. Auch in Oesterreich wird gegenwaertig darueber debattiert. Vor dem Hintergrund dieser Diskussion versucht Verf. nachzuweisen, dass es bezueglich der Verursachung von Lawinenabgaengen im Zusammenhang mit dem alpinen Skilauf keine umweltpaedagogischen Bedenken gebe. Die Schaeden, die der alpine Skilauf in Waldgebieten verursache, seien so gering, dass es nicht gerechtfertigt erscheint, diesen aus umweltpaedagogischen Gruenden abzulehnen. Darueber hinaus wird ausgesagt, dass es keine umweltpaedagogische Bedenken gegen den alpinen Skilauf aus dem Grund "Beunruhigung des Wildes" bei ruecksichtsvollem Verhalten der Skilauefer gebe. Nach Auffassung von Verf. sollte daher der Umweltschutz nicht zu einer "menschenfeindlichen Religion" ausarten. Vielmehr sollten Umweltschuetzer einsehen, dass eine gewisse Belastung der Natur durch Umweltnuetzer unvermeidbar ist und durch ihren freizeitpaedagogischen Wert gerechtfertigt erscheint. Lemmer