Sport und seelische Gesundheit. Warum Sport nicht gesunder sein kann als die Gesellschaft, von der er abh>engt

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Richter, Horst-Eberhard
Herausgeber:Alfermann, Dorothee; Scheid, Volker
Erschienen in:Psychologische Aspekte von Sport und Bewegung in Prävention und Rehabilitation : Bericht über die Tagung der asp vom 3. bis 5. September 1992 in Giessen
Veröffentlicht:Köln: bps-Verl. (Verlag), 1992, S. 7-15
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3922386474
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199405071470
Quelle:BISp

Abstract

Verf. fasst zunaechst die Merkmale zusammen, die den psychohygienischen Wert des Sports ausmachen: 1. Spannungsabbau; 2. Ausgleich fuer bewegungsarme und einseitige Taetigkeiten; 3. Selbstbestaetigung; 4. Ausgleich von Frustrationen durch Befriedigung sportlichen Ehrgeizes; 5. Ausleben des auch Erwachsenen innewohnenden Spieltriebs. Er gibt aber zu bedenken, dass davon auszugehen ist, dass es neben anerzogener sportlicher Unlust auch eine genetische Veranlagung zur Unsportlichkeit gibt; derart veranlagte Menschen koennen dementsprechend nicht an den Vorzuegen des Sports teilhaben. Ausserdem weist er auf die negativen Begleiterscheinungen des Sports hin, die sich aus der Tatsache ergeben, dass Sport u.a. gesellschaftliche Trends mit all ihren Schattenseiten wiederspiegelt. Er erlaeutert dies an drei Beispielen: 1. Kindersport zwischen Vernachlaessigung und Auswuechsen; 2. die Sozialpathologie des Dopings; 3. die psychohygienische Bedeutung des Alterssports. Wuttke