Die Bedeutung der Pick-up-Beschleunigung bei Hoechstleistungen im 100 m-Sprint: ein Beitrag zur Leistungs- und Trainingsstruktur des Kurzsprints
Autor: | Bartonietz, Klaus; Güllich, Arne |
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Erschienen in: | Olympiastuetzpunkte im Brennpunkt praxisorientierter Sportwissenschaft |
Veröffentlicht: | Frankfurt a.M.: Deutscher Sportbund (Verlag), 1992, S. 198-214, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3891524137 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199402069801 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. zeigen, dass auf der Grundlage von Geschwindigkeits-Weg-Verlaeufen im 100-m-Sprint vier Abschnitte unterschieden werden, denen einzelne Sprintfaehigkeiten zugeschrieben werden (Reaktionsabschnitt - Reaktionsschnelligkeit; Beschleunigungsabschnitt - Beschleunigungsvermoegen; Abschnitt der Maximalgeschwindigkeit - Sprintschnelligkeit; Abschnitt sinkender Geschwindigkeit - submaximale Sprintausdauer). Die Ueberlegenheit der besseren Sprinter/innen wird besonders im Intervall zwischen 30 und 60 Metern der Laufstrecke wirksam, was eine Differenzierung des Beschleunigungsvermoegens nahelegt. Zur Verdeutlichung werden hier Ergebnisse einer Analyse von Geschwindigkeits-Weg-Verlaeufen in 100-m-Wettkampfrennen dargelegt. Die Analyse zeigt, dass fast alle Maenner bessere Zeiten durch eine hoehere Pick-up-Beschleunigung erreichen. Ansatzpunkte zu Erklaerungen fuer diesen Trend werden hier in den Ergebnissen biomechanischer Analysen gesucht, und Empfehlungen fuer das Training werden aufgelistet. Schumacher