Abstract

Nach Meinung der Verf. ist der psychische Zustand von Basketballspielern ein wichtiger Faktor fuer ein effektives Wettkampfabschneiden. Fuer ihre wissenschaftliche Arbeit (Untersuchungen an 10 Spielerinnen 1988/89, Durchschnittsalter 20 Jahre, Trainingsalter 7,4 Jahre) stellen sie sich folgende Aufgaben: 1. Ermittlung und Vergleich des psychischen Zustandes bei Basketballspielerinnen vor gewonnenen und vor verlorenen Spielen; 2. Ermittlung und Vergleich des psychischen Zustandes vor und nach gewonnenen Spielen; 3. Ermittlung und Vergleich des psychischen Zustandes vor und nach verlorenen Spielen. In ihren Schlussfolgerungen heben Verf. hervor, dass 1. die ermittelten Veraenderungen im psychischen Zustand mit dem Ausgang des Spiels im Zusammenhang stehen. Die besseren Werte der muskelmotorischen Sensitivitaet zum Einsatz der staerkeren Hand und das operative Danken charakterisieren das hoehere Niveau der psychischen Bereitschaft zum Wettkampf; 2. Die Verzoegerung hoher Werte der untersuchten psychologischen Parameter vor und nach gewonnenen Spielen zeugt von psychischer Stabilitaet; 3. Die Verringerung psychischer Anspannung nach verlorenen Begegnungen wirkt positiv auf die psychomotorischen und gedanklichen Funktionen, wobei die reaktive Erregbarkeit ausserordentlich hoch bleibt; 4. Die Kennwerte der muskelmotorischen Sensitivitaet zum Einsatz beider Haende, das operative Denken und die reaktive Erregbarkeit sollen in der Praxis fuer Diagnose- und Prognosezwecke einsetzbar sein. Schnuerer