Fruehfunktionelle Nachbehandlung der Aussenbandruptur unter Verwendung von gipsfreien aeusseren Stabilisierungsmitteln: eine vergleichende experimentelle Untersuchung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Bruns, J.; Arnold, I.; Dahmen, G.
Herausgeber:Rieckert, H.
Erschienen in:Sportmedizin-Kursbestimmung
Veröffentlicht:Berlin: Springer (Verlag), 1987, S. 260-262
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3540176497
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199311067312
Quelle:BISp

Abstract

Seit einiger Zeit gibt es gipsfreie Hilfsmittel, die auf das obere Sprunggelenk einen stabilisierenden Effekt ausueben sollen. Sie sollen die durch Immobilisation bedingten Nachteile wie Muskelathrophie, Stoerung der Proprioception und Knorpelschaeden verhindern und die funktionelle Stabilitaet foerdern. Sowohl im Leichenexperiment als auch in vivo wurden Orthesen untersucht. Die Untersuchungsmethoden werden beschrieben, wobei im Leichenexperiment der Adimed-Stabil-Stiefel, die Mikros-Bandage, der Tape-Verband und die thermoplastische Talocrur-Bandage getestet wurden. Bei der in vivo-Untersuchung wurde der stabilisierende Effekt der Mikros-Bandage und des Tape-Verbandes ueberprueft. Bei beiden Untersuchungen konnte eine sichere Stabilisierung des instabilen Gelenks trotz signifikanter Reduktion der Instabilitaet nicht gewaehrleistet werden. Konsequenzen: Bei frischer Bandruptur wird die primaere Bandnaht angestrebt, nach einer Immobilisation im Gipsverband fuer mindestens drei Wochen erfolgt dann die funktionelle Immobilisation in einer gipsfreien Orthese. Als prophylaktische Massnahme werden die Orthesen empfohlen. Schumacher