Erweiterte Moeglichkeiten der Leistungsdiagnostik im Radrennsport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Causin, G.-W.; Braumann, Klaus-Michael
Herausgeber:Rieckert, H.
Erschienen in:Sportmedizin-Kursbestimmung
Veröffentlicht:Berlin: Springer (Verlag), 1987, S. 618-621, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3540176497
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199309067604
Quelle:BISp

Abstract

Verf. stellen eine diagnostische Methode fuer den Radsport vor. Sie erlaubt: 1. eine genaue Bestimmung von Luft- und Rollwiderstand, deren Geschwindigkeitsabhaengigkeit sowie die Messung von Beschleunigungsleistungen und 2. eine radsportspezifische Belastung im Labor durch Testen des Athleten auf einem Laufbandergometer mit dem eigenen Rad. Die Messmethoden zur Bestimmung der Roll- und Luftwiderstaende sowie die Ergometrie im Labor werden beschrieben. Ergebnisse: Der niedrigste Rollwiderstand ergab sich fuer einen 1,70 m grossen Fahrer in tiefer Sitzposition, der hoechste fuer einen 1,90 m grossen Athleten in aufrechter Haltung: Durch Tragen eines nicht hauteng anliegenden Trikots aus Baumwolle gegenueber einem enganliegenden Seidentrikot liess sich eine Erhoehung des Luftwiderstandes von 7,5 feststellen. Weiterhin wurde der Sauerstoffverbrauch fuer verschiedene Geschwindigkeiten in unterschiedlicher Sitzposition getestet. Bei einer Geschwindigkeit unter 8 m/s ergab sich ein guenstiger Wert in aufrechter Oberkoerperhaltung, bei hoeherer Geschwindigkeit wurde der unguenstigere Wirkungsgrad der tiefen Rennhaltung durch einen geringeren Luftwiderstand kompensiert. Schumacher