Abstract

Der Betrachtung des Zusammenhangs von sportlicher Hoechstleistung und des Menstruationszyklus und der Erklaerung physiologischer Mechanismen, die zu einer unregelmaessigen oder zum Ausbleiben der Menstruation fuehren, geht die physiologische Beschreibung des Zyklus voraus. Speziell eingegangen wird dabei auf die Releasing Hormone des Hypothalamus, die gonadotropen Hormone, die Sexualhormone und die Abhaengigkeit von der Aktivitaet der endokrinen Druesenorgane. Die Athletinnen, die am haeufigsten von Veraenderungen des Menstruationszyklus betroffen sind - Amenorrhoe und Dysmenorrhoe - sind nach statistischen Erhebungen die Juengeren im Hochleistungsbereich und die Gruppe der Vegetarierinnen. Was die Gruende der auftretenden Phaenomene betrifft, werden neben der Funktion des Releasing Hormons des Hypothalamus auch weitere moegliche Einflussfaktoren untersucht. Die Diskussion der Hypothese vom Zusammenhang des Fettgewebeanteils und der Menstruation, die in der letzten Zeit immer weniger Befuerworter findet, macht eine tiefergehende Betrachtung der Beziehung Ernaehrung-Zyklusveraenderung notwendig. Es werden praktische Vorschlaege aufgezeigt, die neben den Ernaehrungsgewohnheiten auch psychische Faktoren beleuchten. Schmidt