Sport et argent (1ere partie)

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Sport und Geld (1. Teil)
Autor:Bordes, Christian
Erschienen in:Revue juridique et economique du sport
Veröffentlicht:4 (1992), 23, S. 3-22, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Französisch
ISSN:1257-0168
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199304064185
Quelle:BISp

Abstract

Bei seiner Analyse der Mechanismen des Sportmarktes untersucht Verf. vor allem die Rolle der neuen Teilnehmer wie Fernsehsender, Sponsoren und Sportmarketing-Agenturen. Allen gemeinsam ist der Versuch, dominierende und exklusive Positionen gegenueber ihren Konkurrenten zu erlangen. So fuehrt der Exklusivitaetswunsch der Sender zu immer staerker wachsenden Konflikten mit dem Anspruch der Bevoelkerung auf Information. Andererseits erbringen Fernsehen und Sponsoren einen gewaltigen Teil der Einkuenfte der Vereine. 55 der Einnahmen der europaeischen Fussballclubs erfolgen aus Senderechten. Allerdings verteilen sich Fernseh- und Werbeeinnahmen fast ausschliesslich auf fuenf bis sechs Sportarten. Die Abhaengigkeit von Sponsoren und Medien birgt auch immer groessere Gefahren der Einflussnahme auf Reglement und Durchfuehrung von Sportveranstaltungen. Vermittler zwischen Sport und Wirtschaft sind die Sportmarketing-Agenturen, die Sportler und Vereine in Verhandlungen vertreten, die Werber beraten und sportliche Ereignisse verkaufen. Was die Vereine angeht, so greifen hier die Regulierungskraefte des Marktes nicht. Wer gewinnt, verdient, kann sich die besten Spieler leisten und sich weiter steigern. Ein System der Chancengleichheit, wie in den USA, wo die schlechtesten Clubs als erste die besten Spieler rekrutieren duerfen, gibt es in Europa noch nicht. Ranly