Analyse des Menarchealters von Sportlerinnen - Einfluss von Trainingsbeginn und -umfang

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Marx, K.
Herausgeber:Medau, H.J.; Nowacki, P.E.
Erschienen in:Frau und Sport IV : die olympischen Disziplinen der Frau im Sport ; (Erstes gesamtdeutsches Sportmedizinisches Symposium in Coburg 1990)
Veröffentlicht:Erlangen: Perimed-Spitta Med. Verl.-Ges. (Verlag), 1992, S. 132-143, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3929165023
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199303062845
Quelle:BISp

Abstract

329 Leistungsportlerinnen und Ballettaenzerinnen wurden bezueglich des Einflusses eines Praemenarchetrainings (PMT) auf die Menarche untersucht. Die Sportlerinnen werden in zwei Gruppen eingeteilt, wobei in der Gruppe I die schlanken, koerperlich retardierten Sportlerinnen zusammengefasst sind. Sie weisen ein hoeheres Menarchealter auf. Die Auswertung zum Einfluss eines PMT auf das Menarchealter erfolgte in bezug auf Qualitaet und Umfang des Trainings. Die Untersuchungen weisen eine Tendenz der Sportlerinnen zu einem spaeteren Menarchealter nach, welches statistisch um durchschnittlich 2,0 Monate pro Jahr PMT verschoben ist. Dabei ergibt sich dieser hohe Wert der Verzoegerung aus der spaeteren Menarche der Sportlerinnen aus der Gruppe I, die durch eine niedrigen Quetelet-Index auffaellt. Innerhalb einer Sportart ist die Schwankungsbreite ebenfalls gross. Maedchen mit spaeterer Reifeentwicklung zeigen laenger Interesse am Sport und trainieren intensiver. Insofern kann dieser Faktor selektierend wirken. Eine auffaellige Haeufung an Fertilitaetsstoerungen laesst sich durch eine durch sportliche Belastung induzierte Menarcheverzoegerung nicht nachweisen. Schumacher