Abstract

Es werden Moeglichkeiten aufgezeigt, wie trotz des zunehmenden Differenzierungsprozesses in der Leistungsdiagnostik letztlich wieder ganzheitliche Interpretationen gefunden werden koennen. Im Mittelpunkt steht dabei die Charakterisierung einer Vorgehensweise (unscharfe Polyoptimierung), mit deren Hilfe auf der Grundlage leistungsdiagnostischer Untersuchungen rechnergestuetzt Rangfolgen mit multivariaten Optimalitaetseigenschaften ermittelt werden koennen. Diese vorgehensweise wird am Beispiel von KJS-Aufnahmepruefungen im Eisschnellauf erlaeutert und kann neben der Verwendung bei Auswahluntersuchungen insbesondere bei Nominierungsueberpruefungen, fuer Mannschaftsformierungen oder - allgemeiner - ueberall dort, wo bei Vorliegen mehrerer Kriterien und vieler Varianten geeignete Kompromisse zur Ermittlung guenstiger Varianten getroffen werden sollen, genutzt werden. Verf.-Referat