Sport und Gesundheit - Synonyma oder Antipoden

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Rost, Richard
Erschienen in:Notabene Medici
Veröffentlicht:22 (1992), 7, S. 330-333
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0340-5486
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199302061828
Quelle:BISp

Abstract

Dem Sport in unserer Gesellschaft wird zu Recht eine erhebliche Bedeutung aus gesundheitlicher und gesundheitspolitischer Sicht zugebilligt. Die Begruendung liegt in der Bedeutung, die Bewegung im Rahmen der Vorbeugung und Behandlung von Zivilisationskrankheiten zukommt. Neben der extrem positiven gesundheitlichen Seite (z.B.: aerztlich ueberwachte und kontrollierte Bewegungstherapie) gibt es im Sport auch voellig unvernuenftige Verhaltensweisen (z.B.: beim Boxen oder beim Autorennfahren). Aber auch bei aerztlich ueberwachter Bewegungstherapie kann es zu Verletzungen und sogar zu kardiovaskulaeren Zwischenfaellen bis hin zum Herztod kommen. Der Wirkungsmechanismus des Sports basiert letztendlich immer auf einer physiologischen Schaedigung bzw. auf einem Stress. Nach dem Prinzip der Superkompensation reagiert der Koerper darauf mit einem Wiederaufbau der Koerperstrukturen ueber das Ausgangsniveau hinaus. Die Kunst des Trainings liegt darin, den Trainingsreiz so zu setzen, dass solche positiven Anpassungen erfolgen. Dazu beduerfen viele Sportler der Beratung durch einen Sportarzt. Schumacher