Der Rondatsprung
Autor: | Alt, Wilfried Werner |
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Erschienen in: | Olympisches Turnen aktuell |
Veröffentlicht: | 1990, 5, 6, S. 22, 19, 22 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199209058647 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Nach einem kurzen Ueberblick ueber die Entwicklung der Rondatspruenge im Frauen- und Maennerturnen geht Verf. auf die Besonderheiten eines Rondatsprungs ein. Die Anlaufgeschwindigkeit und damit das energetische Anfangsniveau sind bei Rondatspruengen durchschnittlich 10 niedriger als bei konventionellen Spruengen. Diese Geschwindigkeit wird im Rondat (auch im Absprung und Abdruck) reduziert. Das Geheimnis besteht nur darin, dass dieser Verlust an translatorischer Energie im Rondat fast vollstaendig durch die Umformung in Rotationsenergie kompensiert wird. Ein weiterer Vorteil ist die Moeglichkeit, den Drehimpuls in den nachfolgenden gestuetzten Bewegungsabschnitten weitgehend zu erhalten. Diese Vorteile werden allerdings nur bei entsprechender Abdrucktechnik erreicht. Zur methodischen Erarbeitung von Rondatspruengen schlaegt Verf. eine Einteilung in drei allgemeine Lernschritte vor: 1. Anlauf-Rondat (Bereitstellen der Anfangsenergie), 2. Rondat-Absprung (1. Energieumformung) und 3. Absprung-Abdruck (2. Energieumformung). Schumacher