Gesundheitsvorsorge und Leistungsfaehigkeit im Seniorentennis
Autor: | Weber, Karl |
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Erschienen in: | Tennissport |
Veröffentlicht: | 2 (1991), 5, S. 8-13 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0937-9681 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199208056398 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Zur Verhuetung von Stoerungen und Schaedigungen der Gesundheit gibt Verf. Auskunft ueber das Beanspruchungsprofil insbesondere fuer das Herz-Kreislauf-System im Seniorentennis. Er kommt zu dem Schluss, dass wuenschenswerte Anpassungserscheinungen des Herz-Kreislauf-Systems und des Muskelstoffwechsels ein mindestens ein-bis zweimaliges Spiel pro Woche erfordern, wobei die Belastungsintensitaet zur Verbesserung der allgemeinen aeroben Ausdauer bei 40 - 60 der maximalen Kreislauffaehigkeit liegen muss. Verf. macht aber auch auf die Gefahren des Tennisspiels, besonders im Seniorenbereich, aufmerksam: Die Spanne zwischen positiven Effekten einerseits und Gesundheitsschaedigung andererseits ist besonders im Seniorensport sehr eng, vor allem dann, wenn bereits noch unentdeckte Schaeden vorliegen (z.B.: Bluthochdruck, Arteriosklerose). Das Verhaeltnis von Trainingshaeufigkeit zu -intensitaet muss ausgewogen sein, und ein zusaetzliches Lauftraining (vor allem im Winter) von ein- bis zweimal 60 - 90 min. waere aus praeventivmedizinischer Sicht wuenschenswert. Verletzungsprophylaktische Massnahmen sind: 1. Vermeiden psychischer und koerperlicher Ueberanstrengung, 2. regelmaessige Kraeftigung und Dehnung der Arbeitsmuskulatur und deren Antagonisten und 3. Aufwaermen. Schumacher