Zweite Karriere oft mit Anpassungsproblemen
Autor: | Kuhl, U. |
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Erschienen in: | Therapiewoche / TW-Sport + Medizin |
Veröffentlicht: | 3 (1991), 5, S. 334-338 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0937-0854 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199207052761 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Fuer viele Leistungssportler ist die Zeit danach eine kritische Phase in ihrem Leben. Die soziale Anerkennung sinkt erneut und ist erneut in Studium oder Beruf zu erringen. Nur wenige schaffen es, parallel zum Leistungssport eine Ausbildung so weit zu durchlaufen, um bei Beginn ihrer zweiten Karriere nicht wieder ganz von vorn anzufangen zu muessen. Damit diese neue Lebensphase fuer einen Grossteil der Sportler nicht mit einem Verlust an Lebensqualitaet einhergeht, sollten die Trainer geschult und die Athleten beraten werden. Denkbar sind auch, vor allem bei Karriereabbruch durch schwere Verletzungen, von Sportpsychologen, Aerzten und Trainern entwickelte Programme, mit denen man nicht nur physiologisch, sondern auch psychologisch abtrainiert. Den wichtigsten Schritt allerdings - zu akzeptieren, dass ein bedeutsamer Lebensabschnitt zu Ende gegangen ist - kann niemand dem ehemaligen Spitzensportler abnehmen. Verf.-Referat