Jugend im Arbeitsport. Lebenswelten im Spannungsfeld von Verbandskultur und Sozialismus

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Stiller, Eike
Veröffentlicht:Münster: Lit-Verl. (Verlag), 1991, 499 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3894731346
Schriftenreihe:Arbeiterkultur und Arbeiterbewegung, Band 19
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199205054275
Quelle:BISp

Abstract

Verf. befasst sich mit der Kinder- und Jugendarbeit des Arbeiter- Turn und Sportbundes (ATB/ATSB). Besonders beruecksichtigt werden das Rheinland und Westfalen (6. Kreis): 1. Entwicklung des ATB zu einem milieuorientierten Sportverband in der Kaiserzeit; 2. der ATB und die Arbeiterturnbewegung im 1. Weltkrieg; 3. der Aufstieg des ATSB nach dem 1. Weltkrieg; 4. der Niedergang des ATSB nach dem Nichterreichen einer kulturellen Hegemonialstellung im Proletariat. Es zeigt sich, dass es dem ATSB nur selten gelang, in den Vereinen erfolgreich ideologisch taetig zu werden, wie z.B. in der Festkultur und im Wassersport. Verf. stellt die These einer starken Radikalisierung der Jugendlichen in der spaeten Weimarer Republik in Frage. Er sieht das ATSB als Sport- und Freizeitverband und gleichzeitig als groesste proletarische Freizeitorganisation. Wuttke