Muskelstruktur und aerobe Leistungsfaehigkeit im Verlaufe der Rekrutenschule

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hofer, P.; Hoppeler, Hans H.; Kayar, S.R.; Howald, H.
Erschienen in:Schweizerische Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:38 (1990), 1, S. 11-16, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0036-7885
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199205045538
Quelle:BISp

Abstract

Bei 18 zufaellig ausgewaehlten Rekruten wurde die Veraenderung der aeroben Leistungskapazitaet von der 1. zur 8. und von der 8. zur 16. Woche der Rekrutenschule (RS) untersucht. Es wurden drei Gruppen gebildet: 1. Sportler - mindestens drei woechentliche Trainingseinheiten vor der RS; 2. Kontrollen - Nichtsportler; 3. Training - Nichtsportler, die von der 1. zur 8. RS-Woche ein zusaetzliches Dauerleistungstraining absolvierten. Zur Bestimmung der VO2max wurden alle Rekruten zu Beginn der RS, in der 8. und 16. Woche, einem standardisierten Leistungstest unterzogen. Dazu wurden Muskelbiopsien aus dem M. vastus lateralis entnommen. In den Gruppen 1 und 2 veraenderte sich keiner der gemessenen leistungsphysiologischen Parameter in signifikanter Weise. Gruppe 3 zeigte von der 1. zur 8. Woche eine tendenzielle Verbesserung der aeroben Leistungskapazitaet, mit einer signifikanten Zunahme der Mitochondrien, die jedoch bis zur 16. Woche wieder verloren ging. Die Resultate zeigen, dass bei Nichtsportlern mit der verwendeten Messmethodik keine signifikante Verbesserung der aeroben Leistungskapazitaet stattfindet, und dass sich andererseits Sportler in ihrer aeroben Leistungskapazitaet in der RS nicht verschlechtern. Verf.-Referat