Aktivierung des fibrinolytischen Systems unter Maximal- und Ausdauerbelastung bei Herzinfarktpatienten

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Pschaik, Andreas
Veröffentlicht:Gießen: Universität Erfurt (Verlag), 1989, 114 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199202049695
Quelle:BISp

Abstract

Zur Beurteilung der Effekte koerperlicher Belastung auf das Fibrinolysesystem in der Rehabilitation und Prophylaxe des Myokardinfarkts wurden mit 18 Herzinfarktpatienten und 17 Normalpersonen eine Maximal- und eine Ausdauerbelastung auf dem Fahrradergometer durchgefuehrt. Innerhalb des Blutgerinnungs- und des Fibrinolysesystems sind untersucht worden: Thrombozyten, beta-Thromboglobulin, PF 4, Gesamteiweiss, Fibrinogen, vWF, Faktor VIII-, Plasminogen-, alpha-2-Antiplasmin-Aktivitaet, Euglobulin-Clot-Lysezeit, t-PA, t-PA-Aktivitaet, PAI-Kapazitaet, Fibrinogenspaltprodukte (D-Dimer). Danach bewirkt muskulaere Arbeit bei Myokardinfarktgeschaedigten eine wesentlich geringere Aktivierung der Fibrinolyse als bei gesunden Normalpersonen unter vergleichbaren Belastungen. Eine Maximalbelastung scheint zudem geeigneter zu sein, eine Fibrinolyseaktivierung hervorzurufen als eine Ausdauerbelastung. Die durch erschoepfende koerperliche Belastung bei Normalpersonen induzierbare potentielle fibrinolytische Aktivitaet koennte dabei auch zu einer aus praeventiver Sicht wuenschenswerten Lyse eventuell vorliegender Fibringerinnsel fuehren. Order