Die Bedeutung der Theorie Bernsteins bei der Untersuchung der koordinativen Faehigkeiten von Kindern im Schulalter

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Ljach, Wladimir I.
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:38 (1989), Beih. 2, S. 33-36, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199202045821
Quelle:BISp

Abstract

N.A. BERNSTEIN hat als einer der ersten darauf hingewiesen, dass man die Frage nach dem real existierenden System der koordinativen Faehigkeiten (KF) in ihren Verbindungen untereinander nur von der Position eines systematischen Herangehens und einer systematischen Analyse beantworten kann. In Untersuchungen, an denen 2400 Schueler im Alter von 7 bis 17 Jahren teilgenommen haben, wurden die Wechselbeziehungen zwischen 42 absoluten und relativen Kennziffern, die verschiedene KF charkterisieren, analysiert. Darueber hinaus wurden die Korrelationen zwischen einzelnen Merkmalen spezifischer KF und Kennziffern spezieller und allgemeiner KF betrachtet. Die Untersuchungen zeigen die Perspektive und Zweckmaessigkeit der Untersuchung und Analyse des Materials ueber die o.g. Wechselbeziehungen aus der Sicht der Theorie BERNSTEINs ueber das Mehrebenensystem der Steuerung willkuerlicher Bewegungen. Auf der Grundlage dieser Theorie wird eine Unterteilung der KF in zwei Klassen vorgeschlagen, welche in 16 spezifische KF gegliedert ist. Fakten, die die individuellen Auspraegungsunterschiede zwischen diesen Faehigkeiten bestimmen, koennen so systematisiert werden. Schiffer