Hypothesen über Einstellungen der Ärzteschaft und deren Wirkungen auf den Sport
Autor: | Petter, W. |
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Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 29 (1978), 7, S. 188-190 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199108049708 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Auf der Grundlage von 8 Hypothesen ueber Einstellungen der Aerzteschaft und deren Wirkungen auf den Sport werden folgende 6 Forderungen an die Aerzteschaft abgeleitet: 1. Verstehen Sie Gesundheit als koerperlich-psychisch-soziale Einheit. 2. Propagieren Sie den Sport nicht als Gesundheitssport, sondern als Lebensbereich mit koerperlich-psychisch-sozialen Folgen, die je nach Art der sportlichen Betaetigung und den jeweiligen persoenlichen Voraussetzungen positiv oder negativ sein koennen, wobei der Sport aber ein interessanter Lebensbereich ist, in dem jeder fuer seine komplexe Gesundheit das Richtige finden kann. 3. Propagieren Sie einen vielfaeltigen unbenoteten Sport in unseren Schulen neben dem bereits vorhandenen benoteten Sport. 4. Propagieren Sie groesstmoeglichste Selbststeuerung auch im Sport. 5. Falls Sie den Intellekt hoeher bewerten als Koerperlichkeit und Gefuehlsbereich oder falls Sie Sport einseitig mit Koerperlichkeit verbinden, machen Sie sich klar, dass diese Einstellungen Ergebnisse unterbewusster Lernprozesse sind, die ueberwunden werden muessen. 6. Falls Sie dem Sport gegenueber ideologisch positiv eingestellt sind, bemuehen Sie sich um eine groessere Differenzierung. Verf.-Referat