Zwischen Turnschuh und Stöckelschuh : die Entwicklung lesbischer Identität im Sport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Palzkill, Birgit
Veröffentlicht:München: Frauenoffensive (Verlag), 1995, 179 S., Lit.
Ausgabe:Überarb. und. erw. Neuaufl.
Hochschulschriftenvermerk:Zugl.: Oldenburg, Univ., Diss., 1989
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation
Sprache:Deutsch
ISBN:3881042601
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199105045210
Quelle:BISp

Abstract

Sport ist eine männliche Domäne, die Versinnbildlichung des Mythos vom starken Geschlecht. Trotz ihrer Erfolge besonders im Leistungssport haben lesbische wie heterosexuelle Frauen dieses Bild nicht verändern können. In Gesprächen mit lesbischen Leistungssportlerinnen hat die Autorin deren Entwicklung zur Frau, zur Lesbe und zur Sportlerin rekonstruiert. Nicht Lesbischsein ist das Problem. Im Zentrum der Aufmerksamkeit müssten vielmehr die Zumutungen der weiblichen (und männlichen) Geschlechtsrolle stehen - die Zerreißproben, denen Frauen ausgesetzt sind, die sich nicht auf eine verstümmelnde 'Weiblichkeit' reduzieren lassen und sich auf einen als 'männlich' definierten Territorium bewegen. Lesbische Existenz ist zunächst eine private Lösung der Konflikte als Frau in einer patriarchalen Gesellschaft. Wir müssen also fragen, welche inhaltlichen und organisatorischen Veränderungen einer Sport- und Bewegungskultur nötig sind, die Frauen eine umfassende Entwicklung ihrer Persönlichkeit ermöglicht. Verf.-Referat