Abstract

In der sportlichen Spieltaetigkeit entsteht Zeitdruck durch fortlaufende Veraenderungen der Spielsituationen. In einem bestimmten zeitlichen Raum muss der Spieler die in der Spielsituation gegebenen Moeglichkeiten vorteilbringenden Handelns erkennen, sich fuer die Realisierung einer dieser Moeglichkeiten entscheiden und diese dann motorisch nachvollziehen. Dies stellt hohe Anforderungen an die Schnelligkeit der Wahrnehmungs-, Entscheidungs- und motorischen Vollzugsprozesse. Verf. wendet sich der Diagnostik dieser spielspezifischen Faehigkeiten zu und ermittelt in einer empirischen Untersuchung den Zeitbedarf fuer gleichartige Handlungen unter unterschiedlichen Zeitdruckbedingungen. Es wird festgestellt, dass gleichartige Handlungen unter unterschiedlichen Zeitdruckbedingungen unterschiedliche Zeitmasze beanspruchen. Die Untersuchungsergebnisse werden vorgestellt und interpretiert. Schiffer